- Götter, Tiere und Bewohner des Waldes -
(In beliebiger Reihenfolge)





Der Hirschgott
¤ Waldgott
Der Geist des Waldes


Der Nachtwandler
Der Waldgott ist das mächtigste Tier im Wald. Er besitzt die Fähigkeit jegliche Wunden und Verletzungen zu heilen. Ebenso besitzt er die Gabe Leben zu geben und zu nehmen. Von seinem Kopf wird erzählt er schenke ewiges Leben.
Er tritt in zwei Gestalten auf: Während des Tages bewegt er sich in Form eines Hirsch-ähnlichen Tiers umher, geht die Sonne unter verwandelt er sich zu dem sogenannten Nachtwandler und nimmt eine übergroße Statur an in der er sogar die Bäume des Waldes weit überragt. Als er als Nachtwandler am Ende seinen Kopf verliert, absorbiert er die Energie der Lebewesen und Pflanzen die er berührt, wodurch er seine enorme Größe nochmals steigert.

Der Hirschgott im Original: Shishi Gami
Der Nachtwandler im Original: Didarabocchi
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¤ Moro
Die Wolfsgöttin

Dt. Synchronsprecher: Mady Rahl
Jp. Synchronsprecher: Akihiro Miwa

Moro
Mit ihren 300 Jahren ist sie die klügste unter den Tiergöttern. Moro nahm sich der ausgesetzte San in jungen Jahren an und zog sie auf. Neben ihrer Adoptivtochter hat sie noch zwei weitere Kinder: Zwei weiße (etwas kleinere) Wölfe. Ihre schlanke Statur und ihre weißes Fell geben ihr eine besondere Ausstrahlung. Eine weitere Besonderheit ist ihr gespaltener Schwanz mit zwei Ruten. Sie geht stets sehr entschlossen vor und resigniert auch dann nicht, als auch sie von einer tödlichen Kugel aus der Waffe von Madame Eboshi getroffen wird. Obwohl sie die Menschen grundtief hasst, erkennt die in Ashitaka einen Freund des Waldes und lernt ihn zu schätzen auch wenn sie es nicht nach außen hin zeigen möchte. Gegenüber dem Stamm der Wildschweine ist sie wenig offen, den einzigen Eber den sie achtet ist Okoto.
Nachdem der Waldgott seinen Kopf verloren hat und löst sich ihr Kopf vom Körper und beißt als letzte Handlung Madame Eboshi den rechten Arm ab.

Originalname: Moro no Kimi
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Nago vor seiner Verwandlung
¤ Nago
Der erste Dämon

Dt. Synchronsprecher:
Dirk Galuba
Jp. Synchronsprecher: Makoto Sato

Nago als Dämon
Nago - mit eines der größten Wildschweine - kämpfte bis kurz vor seinem Ende gegen die Bewohner der Eisenhütte. Er verhinderte, mit Erfolg, dass sich diese über die Erzvorkommen unter dem Wald hermachten bis schließlich Madame Eboshi mit ihren Gefolgsleuten auftauchte. Durch ihre Hand wurde er zum Dämon, als sie ihm eine Kugel aus ihrer Feuerwaffe in den Leib jagte. Nago flüchtete nach seiner Niederlage Richtung Osten, der unsägliche Hass auf die Menschen fraß ihn innerlich auf und verwandelte ihn schließlich in einen Dämon.
Er wurde von Ashitaka niedergestreckt, kurz nachdem er diesen noch mit seinem Fluch belegen konnte.

Originalname: Nago no Kami
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Okoto
¤ Okoto
Der blinde Eber

Dt. Synchronsprecher: Jochen Striebeck
Jp. Synchronsprecher: Hisaya Morishige

Okoto verwandelt zu einem Dämon
Er gilt - zumindest in den Augen von Moro - als das weiseste aller Wildschweine. Mit einem Alter von ungefähr 500 Jahren ist er der älteste der Wildschweingötter. Zwar ist Okoto blind jedoch hat er eine außergewöhnliche Fähigkeit, Geschichten und Situationen mit seinem Geruchssinn aufzunehmen. Diese Gabe wendet er bei Ashitaka an und erfährt so von Nagos Schicksal.
Er ist der Älteste unter den Tiergötter und somit bei weitem nicht mehr so rüstig wie etwa Moro. Zusammen mit seinem Stamm nimmt er den weiten Weg von der Insel Chinzei (heute: Kyushu) auf sich, um die Schlacht gegen die Menschen zu schlagen. Als er zum Ende hin ebenfalls zum Dämon wird, erfährt auch er - wie Ashitaka in seinem Arm - eine unglaubliche Stärke.
Ihm wird schließlich vom Waldgott das Leben genommen.

Originalname: Okkotonushi
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¤ Jakkul
Ashitakas' Reittier


Jakkul
Als Ashitakas treues Reittier begleitet Jakkul seinen Herren überall hin. Er ist äußerst wendig und geschickt und findet sich sowohl in felsigem und unwirtlichem Gelände als wie auch in weiten Ebenen gut zurecht. Seine ungeheure Schnelligkeit ist Ashitaka in vielen Situationen eine große Hilfe.
Jakkul gehört zur Gattung der Sambar, die von den Einhörnern abstammen. In den meisten Teilen Japans sind diese nicht (mehr) bekannt, man findet diese Tiere nur noch selten in manchen Teilen im Osten und Norden des Landes. Die Emishi benutzen ausschließlich diese Wesen als Reittiere.

Als Vorbild für diese Tierart diente Miyazaki das Yak. Daher auch der Name der Spezies: "Akashishi", was übersetzt soviel heißt wie "Roter Hirsch/Elch".
Originalname: Yakkul
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¤ Die Baumgeister
Ein Baumgeist
Die Baumgeister sind kleine Bewohner des Waldes die sehr verspielt sind und ihre Körperfarbe selbst regulieren können. So ist es ihnen möglich sich leicht transparent zu machen oder sich gar gänzlich unsichtbar zu machen. Man findet sie jedoch nicht in jedem Wald, es heißt wenn man diese Wesen vorfindet so ist der Wald gesund. Zudem haben alle Baumgeister eine Mutter. Diese ist stets ein besonders großer und starker Baum.
Die Bewohner der Eisenhütte fürchten sich vor den Wesen, wohingegen Ashitaka diese aus seiner Heimat kennt und somit um deren Nutzen weiß. Sie weisen ihm den Weg aus dem Wald des Waldgottes und führen ihn zu Madame Eboshis Eisenhütte.

Im Original Kodama bedeutet ihr Name übersetzt "Echo" bzw. "Baumgeist". Obwohl diese Wesen auch in einigen japanschen Volksliedern auftauchen ist deren Form und Gestalt in Mononoke einzig und allein Miyazakis Geist entsprungen und lehen sich an keine überlieferten Darstellungen.
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¤ Moros Söhne


San und Moros Söhne
Neben der "adoptierten" San hat Moro noch zwei leibliche Kinder. Sie gleichen ihrer Mutter vom Aussehen her sehr stark, sind jedoch um mehr als die Hälfte kleiner und besitzen keinen gespaltenen Schwanz. Wie auch Moro sind sie äußerst stark, geschickt und zäh. Nachdem Ashitaka einen von ihnen aus einem Haufen toter Wildschweine befreit, hilft er ihm San in dem dichten, weitläufigen Wald zu finden.
Beide überleben das Gemetzel mit den Wildschweinen sowie das Finale am See des Waldgottes und ziehen am Ende zusammen mit San wieder in den Wald.
Die Namen der beiden sind mir nicht bekannt.
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